Natur(a) wissen • NATURA 2000 • FFH-Gebiete

205 Collmberg und Oschatzer Kirchenwald

FFH-Gebiet 215 Brösen Glesien und Tannenwald

Das 139 ha große FFH-Gebiet „Brösen Glesien und Tannenwald“ besteht aus zwei ca. 8,5 km entfernten, hauptsächlich von Wald gebildeten Teilflächen, dem 19 ha großen Teilgebiet 1 (Brösen Glesien) und einem 120 ha große Teilgebiet 2 (Tannenwald). Diese sind zu 98 % mit Laubmisch- bzw. Laubwald bewachsen. Der Rest wird im Wesentlichen von Ruderalfluren, Wochenendgrundstücken, Grünflächen und Acker eingenommen.
 
Im Tannenwald befinden sich mehrere besonders geschützte Biotope wie naturnahe Kleingewässer, eine Nasswiese, Sumpfwald, ein Sumpfgebüsch sowie mehrere höhlenreiche Einzelbäume. Einzelne Gewässer werden vom Kammmolch besiedelt und das Große Mausohr, eine Fledermausart nutzt den Wald als Jagdhabitat.

 

Weitere Informationen: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Besonders schützenswerte Lebensraumtypen (LRT) nach Anhang I der FFH-Richtlinie
9160 Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder

Besonders zu schützende Tierarten nach Anhang II der FFH-Richtlinie

Kammmolch
Großes Mausohr